Die stille Seite der Musik

von Svea Lundberg

Klappentext:
Bei einem Autounfall wird Valentins Hand zertrümmert und seine Karriere als aufgehender Stern am Pianistenhimmel abrupt beendet. Nach Wochen voller Operationen und Rehamaßnahmen verordnet seine Mutter ihm Erholungsurlaub an der Ostsee. Auf dem Reiterhof seiner Tante lernt er den gehörlosen Florian kennen. Zwischen Stallausmisten und Strandausritten kommen die beiden sich langsam näher, aber Missverständnisse sind vorprogrammiert. Denn während Valentin alles dafür tun würde, um wieder Klavier spielen zu können, scheint Florian sein vermeintliches Handicap einfach wegzulächeln.

Bild: © Buchsüchtig
Coverbild: © Traumtänzer Verlag

Meine Meinung:
„Die stille Seite der Musik“ war für mich wieder ein absolutes Wohlfühlbuch der Autorin. Manchmal etwas melancholisch aber immer wunderbar romantisch und zum Träumen einladend. Ich konnte gar nicht anders, als auf jeder Seite mitzuleiden und mitzuhoffen, denn gerade Svea Lundbergs sehr gefühlvoller Schreibstil und ihre wunderbare Art Charaktere zu beschreiben, bringen mich immer wieder dazu, mich in ihre Bücher zu verlieben. Bei diesem hier fiel es mir besonders leicht.

Die Geschichte behandelt ein etwas außergewöhnliches Thema, welches sie behutsam und feinfühlig beschrieben hat. Vor allem Valentin und Florian waren für mich Charaktere, die ich in ihrer Handlungsweise absolut verstehen konnte.

Sie waren weder platt noch klischeebehaftet, sondern vielmehr menschlich und in ihren Gefühlen und Handlungsweisen real und greifbar.

Ich habe das Buch in einem Atemzug weggesuchtet, und war ein wenig traurig als ich es ausgelesen hatte, da die Geschichte eine wundervolle Sogwirkung entwickelte, die wohl vor allem an Svea Lundbergs Sprache lag. Ich liebe es, wie sie mit Worten Gefühle beschreibt und viel mehr vermittelt, als man auf den ersten Blick sieht.

Erscheinungsdatum: 31. Januar 2017 im Traumtänzer Verlag
Seitenzahl Taschenbuch: 272 Seiten