Graues Meer und blaue Sonnen

von Nathan Jaeger

Klappentext:
Märchen fangen immer wie an? Ach ja, es war einmal…und dann wird von stolzen Prinzen und wunderschönen Prinzessinnen gefaselt und am Ende steht was von glücklich bis an ihr Ende…
Das impliziert doch, dass beide gleichzeitig abtreten, nicht wahr?
Aber was passiert, wenn das Märchen anders endet? Wenn einer von beiden stirbt und der andere allein bleibt? Weiß man also eigendlich erst ganz am Ende, ob es eines war?
Ich denke nicht. Denn nicht jedes Märchen muss gut enden, um eines zu sein. Nicht jedes Märchen braucht ein und sie lebten glücklich bis an ihr Ende.
Und doch wünschte ich manchmal, es hätte genau diesen Satz für uns gegeben.
Und das, wo ich keine Prinzessin hatte oder jemals haben wollte.
Ich wollte nur ihn…

Bild: © Buchsuechtig
Coverbild: © Nathan Jaeger

Meine Meinung:
Allein der Klappentext hätte mich fast zum Heulen gebracht.
Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Es einfach wegzulegen ging nicht. Mir drängte sich die Frage auf „Was tust du, wenn du glaubst dein Leben ist vorbei? Legst du dich hin, und stirbst? Stehst du auf uns kämpfst?“
Die Geschichte ist ganz wunderbar geschrieben. Dadurch fiel mir sehr leicht mich in die Figuren zu verlieben, mit ihnen zu leiden, zu hoffen, zu bangen, zu weinen…
Eine ganz wundervolles Buch. Ich kann es nur weiterempfehlen.
Das Cover finde ich kotzehässlich. Aber die Story ist wunderschön, traurig, gefühlvoll, bezaubernd…